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Erscheinungsdatum: 2025-09-12 Anzahl der Betrachter:
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Gesetze und Vorschriften in der Modeindustrie: Ein Leitfaden zur Sicherheit am Arbeitsplatz in der Fertigung

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In der heutigen Modewelt haben die gesetzlichen Vorschriften und die Anforderungen an die Sicherheit am Arbeitsplatz Auswirkungen, die weit über die Ethik hinausgehen. Sie wirken sich auf Ihr Image, das Vertrauen der Kunden und die Beziehungen zu anderen Unternehmen aus.  

Deshalb geben wir Ihnen in diesem Artikel einen Einblick in die Gesetze und Vorschriften der Modeindustrie. Unabhängig davon, ob Sie als Manager für die Massenproduktion zuständig sind oder die Produktion in kleinem Maßstab überwachen, können Sie damit eine gleichbleibende Qualität gewährleisten, die zur Markenbildung beiträgt.



Eine Frau schneidert Kleidung bei Places for manufacturing.png




1) Risiken an Arbeitsplätzen in der Modebranche

Modefabriken sind aktive Arbeitsplätze, an denen Menschen buchstäblich rund um die Uhr arbeiten, um Kleidung für die Verbraucher herzustellen. Werfen wir also einen Blick auf die Risiken an Arbeitsplätzen in der Modebranche, um zu verstehen, warum Sicherheitsstandards wichtig sind!

Gefährliche Maschinen: Der Hochgeschwindigkeitsbetrieb von Geräten wie Dampfpressen, Stoffschneidern und Nähmaschinen stellt ein gefährliches Risiko für die Gesundheit der Beschäftigten dar. Wie Sie vielleicht wissen, können Dampfpressen sehr schädlich sein, wenn sie nicht richtig benutzt werden. Daher ist es unerlässlich, sie mit einfachen Betriebsvorschriften zu sichern.

Schädliche Chemikalien: Außerdem werden bei der Herstellung zahlreiche gefährliche Stoffe verwendet. Wenn Ihre Arbeitnehmer nicht vorsichtig sind, besteht die Gefahr, dass sich Wunden bilden und die Lunge geschädigt wird.


Risiken an Arbeitsplätzen in der Modebranche.png




Verlängerte Arbeitszeiten: Auch das Fehlen von Pausen während der Arbeitssitzungen trägt zur Ermüdung bei. Wenn der Einzelne anfängt, sich müde und lethargisch zu fühlen, wird es immer schwieriger, die geistige Anstrengung zu mobilisieren, die erforderlich ist, um selbst grundlegende Funktionen auszuführen, was zu Unfällen und Produktivitätsverlusten führt.

Gefahren für gefährdete Arbeitskräfte: Außerdem bekommen Frauen, Ausländer und Jugendliche oft keine Ausrüstung und keine angemessenen Sicherheitsschulungsrichtlinien. Dadurch sind sie einer größeren Gefahr ausgesetzt, ohne ihr Expositionsniveau zu kennen.


2) Die wichtigsten globalen und nationalen Vorschriften

Maßnahmen zum Schutz von Gesundheit und Sicherheit in der Textilbranche wurden sowohl von globalen Gremien als auch von lokalen Regierungen ergriffen. Diese Gesetze sollen dazu beitragen, körperliche Verletzungen von Arbeitnehmern zu verhindern, die Sauberkeit am Arbeitsplatz zu verbessern und eine geordnete Kontrolle entlang und innerhalb der gesamten Lieferkette aufrechtzuerhalten.



i) Globale Initiativen  

Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) setzt sich auf internationaler Ebene mit ihren verschiedenen Konventionen für die sozialen Arbeitsrechte ein. Erforschen wir ihre Konventionen!

- Die Übereinkommen 87 und 98 gewährleisten das Recht der Arbeitnehmer, Gewerkschaften zu gründen und Tarifverhandlungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu führen.

- Das Übereinkommen Nr. 155 befasst sich mit Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz und fordert die Arbeitgeber auf, Fahrlässigkeit gegenüber Risiken zu vermeiden.

- Das Übereinkommen 182 zielt auf die Beseitigung der schädlichen Kinderarbeit ab.



Die Internationale Arbeitsorganisation.png



UN-Leitprinzipien


Neben der IAO fordern auch die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, dass Unternehmen nicht nur für die Achtung der Menschenrechte verantwortlich sind, sondern auch für die Verringerung des Risikos von Schäden in ihrem Unternehmensökosystem".


ii) Länderspezifische Gesetze  

Darüber hinaus setzt jede nationale Regierung die globalen Standards in lokale und relevante Politiken um. Zum Beispiel,

- Das Arbeitsgesetz von Bangladesch regelt die Sicherheit der Arbeitnehmer, die Bereitstellung von Ausgängen für Notfälle und die Begrenzung der Arbeitszeit.

- Der Factories Act in Indien umfasst auch eine angemessene Belüftung und Beleuchtung sowie die Sicherung der entsprechenden Maschinen.

- Chinas Arbeitsschutzgesetz konzentriert sich auf die Schulung von Arbeitnehmern zur Risikoprävention und für Notfälle.

- Vietnams Arbeitsgesetzbuch schreibt vor, dass an den Arbeitsplätzen Pausenzeiten, sichere Ruhebereiche, das Anlegen von PSA (persönliche Schutzausrüstung), Schutzausrüstungen während der Pausen und eine sichere Arbeitsatmosphäre gewährleistet sein müssen.


Bei der Durchsetzung der oben genannten Vorschriften gibt es jedoch Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen und den Betrieben.

- Tier-1-Fabriken die direkt mit internationalen Marken zu tun haben, halten sich in der Regel an die Audits und die von der Branche festgelegten Regeln.

-Während Unterauftragnehmer, Tier 2 und Tier 3 Fabriken unter minimaler Aufsicht und Kontrolle arbeiten.

Bekleidungsunternehmen können so ausgerichtet werden, dass sie neben den länderspezifischen Gesetzen auch die internationalen Vorschriften einhalten. Sie sollen sicherstellen, dass ethische Verstöße nicht vorkommen, und so die Fabriken auf verschiedenen Ebenen sicherer machen.



3) Compliance- und Sicherheitsmaßnahmen für die Modeindustrie

Die Werksinspektionen und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften erfolgen in geordneter Weise. Eine gute Gliederung der Verfahren zur Gewährleistung der Sicherheit sorgt dafür, dass Zwischenfälle, Krankheiten und Ausfallzeiten stark reduziert werden. Werfen wir nun einen Blick auf die Sicherheitsvorschriften für Textilien!


i) Sicherheitsstandards am Arbeitsplatz

Grundlegende Sicherheit beginnt mit einer angemessenen Gestaltung des Betriebs. Zum Beispiel;

Es sollte entscheidende Komponenten wie funktionierende Brandschutztüren, ordnungsgemäße Gebäude, räumliche Solidität, saubere Luftströmungsmechanismen und -arbeiten sowie andere für die Beseitigung von Staub und kombiniertem Rauch erforderliche Werkzeuge umfassen.


Auch rotierende Maschinen sollten in einem betriebsfähigen Zustand sein und über Schutzvorrichtungen verfügen, die vor mechanischen Verletzungen schützen.


Darüber hinaus sollten die Mitarbeiter laut OSHA PSA-Handschuhe, -Masken, -Gehörschützer und -Kopfhauben tragen, die ihren Aufgaben und der jeweiligen Risikoexposition entsprechen.


In ähnlicher Weise müssen Chemikalien ordnungsgemäß gelagert werden. Zum Beispiel müssen gefährliche Chemikalien mit entsprechenden Hinweisschildern versehen und von der üblichen Einrichtung isoliert werden, so dass sie nicht besonders gehandhabt werden müssen.


Darüber hinaus tragen Standard-Notfallschutzmaßnahmen wie routinemäßige Sicherheitsübungen, Erste-Hilfe-Maßnahmen und klare Notfallpläne zur Sicherheit am Arbeitsplatz bei.


Konformitätsbescheinigungen

Viele Unternehmen lassen sich von Dritten zertifizieren, um ihr Engagement für die Sicherheit und die Einhaltung von Vorschriften nachzuweisen:


- WRAP (Worldwide Responsible Accredited Production) überprüft die Einhaltung von Gesetzen, die Fürsorge für die Arbeitnehmer und ethische Grundsätze.

- SA8000 (Soziale Verantwortlichkeit International) befasst sich mit Gesundheit, Sicherheit und gerechter Entlohnung.

- Die Fair Wear Foundation setzt sich bei Marken für Verbesserungen bei Sicherheit und Arbeitnehmerrechten in Hochrisikobereichen ein.

Die verbesserte Zertifizierung unterstützt die nahtlose Kommunikation zwischen den Unternehmen und stärkt die Ausrichtung auf die Ziele im Bereich der Sicherheit am Arbeitsplatz.


ii) Einhaltung der Umweltvorschriften

Neben der Sicherheit am Arbeitsplatz muss die Modeindustrie auch Vorschriften zum Schutz der Umwelt einhalten. Dies liegt daran, dass sie mit verschiedenen Arbeitsgängen und chemischen Prozessen zu tun hat.

Einige Prozesse wie Färben und Materialbehandlung erfordern den Einsatz von Stoffen, die sowohl für den Menschen als auch für die Natur potenziell schädlich sind. Um diese Probleme zu lindern, wurden auf internationaler und nationaler Ebene Gesetze für eine saubere Produktion eingeführt, um die Produktion in der Modeindustrie sanfter und weniger schädlich zu gestalten.


Fabrik eines Bekleidungsherstellers.png


a) Textilabfälle: Die zunehmende Verwendung von Werkzeugen wie Polyester hat zu einer größeren Umweltverschmutzung geführt. Diese synthetischen Polymere können nach ihrer Deponierung Hunderte von Jahren überdauern, was für die Umwelt äußerst schädlich ist.

Die Durchsetzung von Gesetzen hat die Modeindustrie dazu gezwungen, eine Recyclingpolitik zu entwickeln, die den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft entspricht, bei der Abfälle wiederverwendet statt weggeworfen werden können.

b) Verwendung von Chemikalien: In der Textilindustrie werden häufig gefährliche Chemikalien verwendet, insbesondere Azofarbstoffe, die als krebserregend eingestuft werden. Außerdem verknittern zugesetzte Konservierungsstoffe wie Formaldehyd die Kleidung, wirken aber auch reizend und stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen.

Aus diesem Grund bemühen sich Umweltvorschriften wie ZDHC oder reach (EU) um die Beseitigung aller verbotenen Stoffe. Das erhöht den Stellenwert von pflanzlichen und biologisch abbaubaren Oberflächen, die von den meisten Herstellern bevorzugt werden.

c) Nachhaltigkeitsbehauptungen: Behauptungen wie "umweltfreundlich" und "ungiftig" werden jetzt sorgfältiger geprüft. Um Greenwashing zu vermeiden, müssen diese Behauptungen durch wissenschaftliche Beweise gestützt werden.

So muss beispielsweise Baumwolle, die als ökologisch gekennzeichnet ist, Zertifizierungsanforderungen wie GOTS erfüllen. Sie gewährleistet, dass die Fasern keinen schädlichen Chemikalien oder synthetischen Pestiziden ausgesetzt waren.

d) Kohlenstoff-Fußabdruck: Darüber hinaus verbraucht die Herstellung von Kleidung eine enorme Menge an fossilen Brennstoffen, die CO2 freisetzen. Sie wissen, dass CO2 ein Treibhausgas ist, das den Klimawandel beschleunigt. In mehreren Ländern sind die Unternehmen inzwischen verpflichtet, ihre Emissionen zu messen und zu dokumentieren.

Einige Länder erheben Kohlenstoffsteuern, während andere Cap-and-Trade-Systeme verwenden, die Anreize für Fabriken schaffen, in energieeffiziente oder erneuerbare Energieanlagen zu investieren.

e) Wasserverbrauch: Außerdem werden beim Färbeprozess Salze und wasserlösliche Farbstoffe freigesetzt, die die Flüsse verschmutzen und aufgrund des geringen Sauerstoffgehalts zum Tod von Wasserlebewesen führen. Diese Form der Verschmutzung lässt sich durch Vorschriften eindämmen, die eine Vorbehandlung wie Neutralisierung, Filtration und Oxidation vor der Einleitung von Wasser in die Umwelt gewährleisten.

f) Ethische Beschaffung: Schließlich müssen auch die verwendeten Rohstoffe den Sicherheits- und Transparenzstandards für eine ethische Beschaffung entsprechen. Synthetische Fasern können Monomere enthalten, die aus Erdöl gewonnen werden, während natürliche Fasern wie Baumwolle aus Betrieben stammen müssen, die verantwortungsvoll mit Chemikalien umgehen.

Dank digitaler Rückverfolgbarkeitstools können Marken nun die chemische Sicherheit und Umweltverträglichkeit ihrer Materialien nachweisen. Wenn Sie auf der Suche nach einem Bekleidungshersteller sind, der sich an die oben genannten Richtlinien hält, dann ist Kutetailor die beste Wahl. Wir bieten verschiedene Bekleidungsprodukte an, Herrenanzüge nach Maß.




Schlussfolgerung

Kurz gesagt: Wenn Sie ein Modeunternehmen leiten, muss die Sicherheit am Arbeitsplatz Ihre oberste Priorität sein. So kann ein Mangel an Sicherheitsvorkehrungen in einer Fabrikhalle zu körperlichen Verletzungen und Arbeitsunfällen, wie Bränden, führen. Für die Unternehmen könnte dies die Schließung der Fabrik, die Übernahme von Rechtskosten oder den Verlust des Vertrauens der Kunden bedeuten.

Aus diesem Grund wurden viele Regeln und Vorschriften aufgestellt, die wir in diesem Artikel besprochen haben. Bei KuteTailor - einem Hersteller von Maßkonfektionwissen wir, dass die Mode für moderne Unternehmen auf eine nachhaltige Produktion angewiesen ist. Sie können sich also darauf verlassen, dass wir die zertifizierten Öko-Produktionsstandards und die internationalen Umweltvorschriften einhalten, wenn es um den guten Ruf Ihrer Marke auf der ganzen Welt geht.


Inhaltsübersicht
  • 1) Risiken an Arbeitsplätzen in der Modebranche
  • 2) Die wichtigsten globalen und nationalen Vorschriften
  • 3) Compliance- und Sicherheitsmaßnahmen für die Modeindustrie
  • Schlussfolgerung